Grabentour

Antriebskraft für Pumpen und Fördermaschinen am V. und IV. Lichtloch war das Brobritzschwasser. Dafür wurde unmittelbar an der Krummenhennersdorfer Mühle ein Teil des Wassers der Bobritzsch abgeleitet und über Gräben und Röschen zuerst zum 5. und dann weiter zum 4. Lichtloch geführt. Dieses Grabensystem hat eine Gesamtlänge von 3557 Metern, 1905 Meter davon sind Röschen, die durch den Fels getrieben wurden. Die Arbeiten hierfür wurden 1844 – 1847 durchgeführt. Auch für den Bau der Röschen wurden Röschenlichtlöcher abgetäuft, um im Gegenortbetrieb arbeiten zu können.

Entlang der offenen Gräben führte ein Pfad, auf dem der Grabensteiger den ordnungsgemäßen Zustand des Grabens kontrollierte und ggf. instand setzte. Hier führt heute der als Grabentour bekannte und beliebte Wanderweg entlang.