Das Schachtgebäude oder Treibehaus steht auf dem eigentlichen Schacht des 4. Lichtloches. Er ist durch Stahlklappen und –türen verschlossen. Auf dem mit Holzschindeln gedecktem Dach steht das Wächtertürmchen. Mit dem Klang der Glocke im Turm wurde die Wasserkunst überwacht.
In der ersten Etage des Gebäudes befindet sich noch eine funktionstüchtige Handhaspel aus dem Jahre 1891. Mit ihr wurde nach Ende der Bauzeit bei Bedarf Material und Werkzeug in den Schacht gebracht. Hier ist auch ein Teil unserer Ausstellung untergebracht.
Die Radstubenkaue befindet sich unmittelbar westlich am Schachthaus. Sie überdeckt die beiden Radstuben für das Kunst- und Kehrrad. Die Radstuben wurden in den 1950iger Jahren mit Gestein vollständig verfüllt. In den Jahren 2002/2003 erfolgte die Freilegung. Sie sind in einem beeindruckend guten Zustand. Weiterhin konnte auch der Zugang zur oberen Abzugsrösche wieder hergestellt werden. Über diese Rösche floss das Aufschlagwasser der Wasserräder ab.